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Der Geist Jesu Christi

Jeder Einzelne ist verantwortlich, in seinem Umfeld Gutes zu bewirken, um das Gemeinwohl der Menschheit zu verbessern. Auf effektive und nachhaltige Weise kann dies nur geschehen, indem der Mensch geistliche Herrschaft über negative Wirksamkeiten ausübt. Die hierzu nötige Vollmacht steht dem Glaubenden im Namen Jesu Christi zur Verfügung.  

Herrschaft statt Ohnmacht

Damit das Gemeinwohl der Menschheit auf dieser Erde zum Guten gewendet werden kann, muss der Mensch geistliche Herrschaft über negative Wirksamkeiten ausüben.

Jedoch stößt der Mensch schon im einfachen Bemühen um ein schönes Leben für sich selbst ständig an die Grenzen seiner Möglichkeiten gegen die scheinbare Übermacht der negativen Wirksamkeiten in seinem Umfeld. Immer wieder erlebt er, dass er gegen negative Atmosphären und Stimmungen, die er wahrnimmt, nichts ausrichten kann. Ebenso kennen die meisten Menschen das Gefühl der Hilflosigkeit gegenüber zwanghaft negativen Gemütszuständen wie Depression, Eifersucht oder Zorn. Zeitweise werden Menschen von einer negativen Energie übernommen und können sich ihr Verhalten hinterher selbst nicht erklären.

Der Mensch erlebt täglich zerstörerische Kräfte, gegen die er sich kaum zu wehren vermag. Gegen seinen Willen beeinflussen sie sein eigenes Verhalten zum Schlechten oder wirken zumindest von außen negativ auf sein Gemüt ein.

Jesus ist Herr der Herren

Welche geistliche Wirksamkeit sich in einer Konfrontation durchsetzt, liegt schlicht daran, welcher Geist stärker ist. Die mächtigste Person im ganzen Universum ist Jesus Christus. Er sagt von sich selbst: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.1

Als Jesus auf der Erde war, demonstrierte er souverän sowohl seine geistliche Klarheit als auch seine Herrschaft. Er kannte immer den genauen Beweggrund seines Gegenübers und war im Umgang mit Menschen, Dämonen und Umständen souverän. Gott hat ihn hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jedem Namen ist, damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.2

Jesus sprach oft darüber, dass er seine Nachfolger in gleicher Weise in die Welt senden würde, wie der Vater ihn gesandt hatte, und dass sie in seinem Namen genauso handeln würden, wie er es tat: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe. Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Wenn ihr mich etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.3

Herrschaft im Namen Jesu

Im Namen von Jesus Christus zu handeln, bedeutet dabei nicht ein formelhaftes Anwenden dieses Namens, sondern die vertrauensvolle Identifikation mit seinem ganzen Wesen. Ein völliges Übereinstimmen mit seinen Zielen und Motivationen, das durch die völlige Hingabe an die Wirksamkeit seines Geistes der Liebe zustande kommt.
Johannes schreibt in seinem Evangelium: So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er die Macht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.4 Der Gläubige nimmt Jesus Christus als sein Leben auf: Er empfängt die Macht eines Sohnes Gottes und gibt sich völlig der Wirksamkeit des göttlichen Geistes hin. Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.5 So wie Jesus selbst hat der gläubige Sohn Gottes Autorität über jede geistliche Wirksamkeit und kann sie gemäß des liebevollen Willens seines Vaters einsetzen. Er weiß, dass er als Gesandter der Liebe an Christi statt auf dieser Erde ist. Von diesem heißt es: Jesus von Nazareth, wie Gott ihn mit Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat, der umherging und wohltat und alle heilte, die von dem Teufel überwältigt waren, denn Gott war mit ihm.6 So ist der aus Gott geborene neue Mensch gleichermaßen auf der Welt, um den Menschen Gutes zu tun und sie von negativen Wirksamkeiten freizusetzen. Dazu muss der Glaubende natürlich zunächst persönlich zur geistlichen Mündigkeit gelangen. Die souveräne Ausübung seiner geistlichen Vollmacht spiegelt sich zuallererst in einem vorbildlichen Leben wieder:

Paulus gibt keine bloße Verhaltens-Maxime vor, sondern er spricht von bewusster geistlicher Herrschaft, wenn er schreibt: Jetzt aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Mund. Belügt einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bild dessen, der ihn erschaffen hat! ... Zieht nun an als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut! ... Zu diesem allen aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist! ... Und alles, was ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus.7

1 Vgl. Mt 28,18
2 Vgl. Phil 2,9ff
3 Vgl. Joh 14,12ff
4 Vgl. Joh 1,12
5 Vgl. Röm 8,14
6 Vgl. Apg 10,38
7 Vgl. Kol 3,8ff
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